Der Entwurf möchte mit lediglich zwei Gebäudetypen – Punkthaus und Riegel – und deren Deklination eine heterogene Bebauung und attraktives Wohnquartier zu erzeugen.
Die Punkthäuser variieren dabei in ihren Grundrissabmessungen, während der Riegel als einhüftiger und zweihüftiger Wohnbau geplant ist.
Auf jedem Baufeld wird ein Ensemble aus 4 -5 Gebäuden dieser Typologien angedacht. Das Angebot unterschiedlicher Gebäudehöhen erlaubt dabei eine adaptive Anpassung zum umgebenden Stadtraum und die Ausformulierung einer neuen Silhouette zum quartierseigenen Anger hin. Durch die geschickte Gruppierung zueinander und das Zusammenspiel der Baukörper über die Baufelder hinweg werden unterschiedliche Freiraumprofile und Sequenzen geschaffen und klare, visuelle Grenzen verräumlicht. An den Randbereichen der Baufelder ergeben sich jeweils öffentliche quartiersbezogene Freiräume, nach Innen hin halböffentliche bis private Freiräume.
Ein zwischen den Baufeldern aufgespannter zentraler Quartiersplatz schafft die infrastrukturelle Vernetzung der einzelnen Bauteile mit Dienstleister, Kinderbetreuung, Nahversorger und Gastronomie.
Das Ergebnis des Wettbewerbs dient als Leitprojekt und Grundlage für das anschließende Flächenwidmungs- und Bebauungsplanverfahren der Landeshauptstadt Klagenfurt.