Universitätsklinik Radiologie, Graz

Intention dieses Wettbewerbsprojektes für einen Neubau der Abteilung für Radiologie anstelle des technisch und funktional veralteten Bestandsobjekts war es, einen kompakten, auch im Inneren klar strukturierten Baukörper zu schaffen, der sich harmonisch in den städtebaulichen Kontext des LKH-Areals einfügt. Mittels eines schachbrettartigen Fassadenbildes aus sich abwechselnden verglasten Fixelementen und opaken Lüftungselementen sollte ein monolithisches Erscheinungsbild des Baukörpers erzeugt werden.

Das räumliche Konzept wurde um einen „hellen Kern“ herum organisiert, indem im Inneren des Gebäudes ein großzügiges Atrium ausgebildet wurde, das Tageslicht bis ins Tiefparterre bringen sollte. An diesem zentralen Raum sollte die vertikale Erschließung liegen und von hier ausgehend wurden die Behandlungsräume additiv angeordnet.

Die Innenraumstruktur war gekennzeichnet durch einen Raster von 1,20 m / 2,40 m / 4,80 m und 8,40 m und einem Deckenraster von 8,40 x 8,40 m. Dieser Raster gewährleistet ein hohes Maß an Flexibilität für die Raumnutzung, da unterschiedliche Raumkonfigurationen auch während zukünftiger Nutzungszyklen ohne große Umbaumaßnahmen abgebildet werden könnten.

 

Bildnachweis: Nickl & Partner Architekten (München),  Architektur Consult

Kategorie: Gesundheit
Standort: LKH– Universitätsklinikum – Areal, Anton-Leb-Gasse, 8010 Graz
Jahr: 2017
Status: Wettbewerb
Auftraggeber: Krankenanstalten Immobiliengesellschaft mbH, Graz
BGF: 7.574 m²
Leistung: Wettbewerb: 2. Platz
Kooperation: Nickl & Partner Architekten, München