Im Zuge der Erweiterung des konzeptionell einer Campus-Idee folgenden Bürostandortes „Metahof“ wird das bestehende Objekt „Metahof IV“ um einen neuen, daran anschließenden Baukörper bereichert. „Metahof V“ schließt den Straßenzug in der Rebengasse und bildet einen Verbindungstrakt entlang der Grundgrenze zum Park bis hin zur Metahofgasse. Das Gebäude umschließt mit den heterogenen Nachbargebäuden einen Innenhof, der von beiden Straßen aus zugänglich ist.
Die verschiedenen Höhen des Bestandes werden durch den Erweiterungsbau klammerartig verbunden und definieren so eine neue Hofsituation.
Auf Niveau des Metahofparks wird das Gebäude mit vier Vollgeschossen und einem zurückspringenden Penthouse errichtet. Der Höhenunterschied zwischen dem Park und der Rebengasse wird durch zwei weitere Geschosse überwunden.
Der Hauptzugang erfolgt von der Metahofgasse her, wobei man über eine Rampe ein Geschoss hinab in den Innenhof geführt wird. Der Hof ist begrünt und dient den MitarbeiterInnen, zusätzlich zu großzügigen Terrassen in den Obergeschoßen, als Aufenthaltsbereich. Im ersten Untergeschoß liegen vorwiegend Labor- und Studioflächen, in den oberen Geschossen die Büroräume.
Die obere Gebäudekante wird durch Vor- und Rücksprünge gebrochen, wodurch eine spannende Struktur aus geschlossenen und offenen Räumen entsteht. Im erwähnten Penthouse befinden sich die Besprechungs- und Veranstaltungsräume sowie die Haustechnikräume.
Im zweiten Untergeschoß liegen Nebenräume und die Tiefgarage, die über die bestehende Garagenzufahrt von „Metahof IV“ erschlossen wird.
Der strenge Fassadenraster des Baubestandes wird in leicht abgewandelter Form übernommen, lediglich beim Dachgeschoß wird der Raster durch die großen Stadtfenster gebrochen und somit die äußere Erscheinung des Gebäudekomplexes aufgelockert.
Fotos: Andreas Buchberger