Ein zentrumsnaher Bauplatz an der Schnittstelle vom Ring zum nordöstlichen Zubringer braucht einen städtischen Übergang und kann / soll – aufgrund der Größe des Bauplatzes – prägend für das Stadtbild werden.
Prägend sind jedoch schon umgebende hohe Wohnbauten, die Raiffeisen Zentrale sowie im Norden der Turm des Fernheizwerkes und die großen Volumina der Betriebsgebäude.
Aus diesem Umfeld leitet sich durchaus die Berechtigung ab, auch am Planungsareal hohe Akzente zu setzen und partiell bauliche Verdichtungen zu generieren.
Den Ansatz dazu bildet eine innenräumliche Aufenthaltsqualität des eigenen Freiraumes, um so eine hohe Grünraumatmosphäre für die überwiegend hochwertige Wohnnutzung zu schaffen. Um diese Freiräume zu schaffen, bedarf es einer Verdichtung und Höhenstaffelung an den Rändern.
Daraus ergeben sich in Analogie zu den bestehenden Hochpunkten weitere Akzente an den Quartierrändern, die in Summe wieder ein gemeinsames Ganzes bilden. Eine Art gestaffelter Blockrand mit Variation in der Höhe und Durchlässigkeit in den Sockelgeschossen.
Einen markanten Abschluss gegen Norden entlang der Krassnigstraße bildet ein höhengestaffelter Baukörper der direkt an der Straße Gewerbe und Büro anbietet und versetzt nach hinten 2 Wohnriegel vorsieht, die über einem Luftraum auf einem schrägen Plateau auch die Blicke in die grüne Mitte freigeben. Diese „Superedge“ geht dann auch in den Bauplatz C über, ermöglicht aber über die Durchlässigkeit der Sockelgeschosse Verbindungen ins Innere.
Um den zentralen Park zu umrahmen, werden an den östlichen und westlichen Grenzen des Bauplatzes flachere Wohnstrukturen angeordnet, wobei die Sockelzone des östliches Teils Gewerbeflächen und den Kindergarten (Zufahrtsmöglichkeiten – keine Durchfahrt! und Fahrradweg) beinhalten kann.
Das Hotel bildet an der Ecke St. Veiter Ring und Völkermarker Ring den Übergang zur Stadt und schließt als markantes 10-geschoßiges Gebäude die Lücke zwischen Raiba und 9-geschoßigem Wohnbau. Gleichzeitig bietet das Hotel ein wenig Abschirmung zum zentralen Grünraum (ein Großteil des bestehenden Baubestandes kann erhalten werden) und schafft mit dem „bikecafe“ den Übergang zum gegenüberliegenden Park.
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