Auf dem Planungsareal links und rechts der in Hochlage geführten U-Bahntrasse der Linie U2 und mit direktem Anschluss an die Station „Donaumarina“ galt es, ein neues Wohnquartier zu entwerfen. Auf die geforderte hohe Dichte wurde konzeptionell mit drei Hochhäusern reagiert, die über einer dreigeschoßigen Sockelzone bis zu 35 m hoch sind. Die zehngeschoßigen Türme sind den Funktionen Wohnen und Hotel vorbehalten und sollen städtebaulich einen Übergang zu jenen großmaßstäblichen Hochhaustürmen bilden, die im Stadtentwicklungsplan in direkter Nachbarschaft am Handelskai vorgesehen sind.
Zur Wehlistraße hin zeigen sich die drei Turmgebilde teils bündig mit den Außenkanten der Sockelzone, teils abgerückt um für den Straßenzug ein differenziertes städtisches Bild mit Einblicken und Lichtqualitäten zu gewährleisten. Alle drei verfügen über natürlich belichtete Atrien, die als Erschließungszone, Sozial- und Kommunikationsraum fungieren sollen. Zur Kleingartensiedlung im Südwesten hin wird die Bebauung niedriger um sich auf den momentanen Maßstab zu beziehen.
In der Sockelzone von Erdgeschoß bis zweitem Obergeschoß liegen einerseits die Eingänge in die Wohntürme, andrerseits die Hotellobby. Weiters soll infrastrukturelle Vielfalt geboten werden, die von Nahversorgern und Gastronomie über einen Kindergarten bis zu Fahrradstellplätzen samt Werkstätten reicht. Die Zone soll zusätzlich belebt werden, indem im Bereich der Hotel-Lobby Konferenz- und Seminarräume vorgesehen sind.
Der geplante Nutzungsmix soll die Belebung und Belebtheit des neuen Wohnquartiers gewährleisten und sich als ein lebendiges, sozial und gestalterisch attraktives Stück Stadt bewähren.
Bildnachweis: Architektur Consult